Donnerstag, 17. Juni 2010

Time machine

Auf Grund zahlreicher Bitten nun doch noch ein Foto von vorne mit Rastas





Sonntag, 30. Mai 2010

Bushfire Fairytales

Die Süddeutsche Zeitung hatte letzte Woche ein Thema, das mich seit meiner Rückkehr sehr beschäftigt und das mich viele Worte und Nerven kostet.

Eine kleine Einleitung zu diesem Thema findet ihr hier

http://www.sueddeutsche.de/kultur/afrikabild-im-westen-im-herz-der-finsternis-1.951471

Sonntag, 16. Mai 2010

Ein geschenkter Tag

Die letzten Bilder aus Ghana


Gastomi und Marry



Die gute Seele des Hauses

















Nach der Nacht auf dem Baumhaus mitten im Regenwald. Eng und laut wars. Sieht man, oder?




Independence Day





Und noch etwas Tolles: Martin, mein Vorgänger aus meinem Projekt hat sich, durch den Ghanauafenthalt angeregt, Gedanken gemacht über die Welt und das System in dem wir leben. Im März hat er in Berlin einen Infotag zum Thema "Ressourcenbasierte Ökoniomie" veranstaltet und außerdem einen Film gemacht, den ihr euch (5 Teile) hier anschauen könnt
http://www.youtube.com/watch?v=4QZb0TO-jXE

Dienstag, 30. März 2010

Fame

Wir waren nochmal in der Zeitung... Diesmal im Bad Waldseer Amtsblatt.



Der Artikel ist hier abrufbar, auf der Seite meines ehemaligen Gymnasiums, das die 3000€ für den Schulbus gespendet hat:

http://gymibw.de/content/gymnasium-bad-waldsee-hat-f%C3%BCr-einen-schulbus-ghana-gespendet



Bald gibt es einen neuen, letzten Ghana-Blogeintrag, an dem ich schon arbeite. Und irgendwann werden dann auch nochmal Bilder folgen.

Donnerstag, 18. März 2010

I don´t know if it´s your food or the weather that makes you white people look so old



Ich habe keine Ahnung ob noch jemand auf meinen Blog schaut, aber einige Dinge möchte ich gerne noch los werden.
In meinen letzten Tagen in Ghana hatte ich Streß und wurde zudem noch krank, weshalb ich die Höhepunkte der letzten Wochen hier zusammenfasse.

Der wunderschöne Posttitel stammt von der Besitzerin meiner Schule, die damit eine berechtigte Frage stellt. Mir ist sehr oft aufgefallen, dass Ghanaer um ein vielfaches jünger aussehen als Deutsche des gleichen Alters. So kann man sich zum Beispiel meine Verwunderung vorstellen, als mir eine Bekannte, die ich immer auf 22-23 Jahre geschätzt habe, auf einmal von ihrer 16-jährigen Tochter erzählt hat, weil sie in der Tat schon 42 Jahre !! alt ist.


Als ganz besonderes Souvenir habe ich mir Typhus mitgebracht. Am Donnerstag bin ich erkrankt, dass Fieber kam in Schüben und meinem Magen ging es gar nicht gut.
An meinem ersten Tag in Deutschland (Donnerstag) ging es daher gleich ins Tropeninstitut, die sich sichtlich gefreut haben, wirklich mal eine Tropenkrankheit behandeln zu können. Es wurden pleeeeeeeeeeenty Tests gemacht, aber das Schlimmste ist überstanden.

Ein sehr unschönes Vorkommnis während der letzten Wochen war ein neuer Überfall, bei dem die Handtasche einer Freundin gestohlen wurde. Das eigentlich Schlimme war aber, dass einer der beiden Räuber einer zu Hilfe geeilten Freundin heftig in den Finger gebissen hat.
Schön, trotz widriger Umstände, war die Hilfbereitschaft einer Gruppe von Jungs, die alles versucht haben die Tasche "bis zum Ende der Nacht" wieder zu bekommen, was leider nicht geklappt hat.

Ich genieße es sehr, wieder bei meiner Familie, meinen Freunden und in meiner kleinen Stadt zu sein. Zudem habe ich den Frühling mitgebracht, und so das Schneechaos habe ich geschickt umgangen. Die richtige Frühlingsstimmung mag dennnoch nicht aufkommen, vermutlich weil ich aus dem Sommer und nicht aus dem Winter komme. Trotzdem ist es toll mal wieder gemäßigte Temperaturen zu erleben, die lezten Wochen in Ghana waren zu heiß und zu feucht.

Nichts desto trotz vermisse ich Ghana, meine Freunde!, meine Kinder, die Sonne und das Meer.
Ein Auge lacht, ein Auge weint.

Wer sich übrigens noch ein paar schöne Bilder von Ghana anschauen mag (noch mehr schöne Bilder!), dem sei der Bildband "GHANA- A portrait" von Max Milligan empfohlen.
Zu dem empfehle ich den Bidband "Joe´s Hair That Talks- The Vibrant Sign Culture Of Ghana" von Greg Coyle. Es geht dabei um die "Schilderkultur" Ghanas. Eines meiner Lieblingsschilder lautet "Original Stomach has no holiday" oder ein Schild einer Chop Bar,dass ich Cape Coast gesehen habe. Diese besagte Chop Bar bietet nämlich nicht Palava Sauce an (eine Sauce aus den grünen Blättern der Cocoyam die Kotomre heißen), sondern Palava Source. Ich stell mir das vor wie ein Schokobrunnen nur mit Palava Sauce. Problem könnte hierbei sein, dass die Fischstückchen den Brunnen verstopfen.
Die Schilder in Ghana dürften ein gefundene Fressen für Axel Hackes "Wortstoffhof" sein.


Es werden noch einige Bilder folgen, die Britta mir zuerst nochmal schicken muss, da bei der Brennerei etwas schiefgelaufen ist.

Ich möchte mich hier abschließend bei all meinen Lesern bedanken, es tat gut zu wissen, dass ich nicht vergessen werde und meine Geschichten interessiert verfolgt werden.
Ich hoffe, ich konnte euch durch manche Posts einen kleinen Einblick in die ghanaische Kultur vermitteln und euch aus dem kalten, grauen deutschen Alltag ins warme, farbenfrohe Ghana entführen.

Last but not least, MEDAASE PAA an alle Freunde und Bekannte in Ghana! Wir haben so viel geteilt, uns so gut kennengelernt und solche Extremsituationen miteinander gemeistert- ihr seid die Besten.
Ihr seid Familie!

Freitag, 12. März 2010

Are you thinking of me now and then cause I'm coming home again

Mittwoch, 17. März 2010, 9.25 Uhr, Airport München

Samstag, 6. März 2010

God bless our homeland Ghana



http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/19/Flag_of_Ghana.svg/450px-Flag_of_Ghana.svg.png

Heute jaehrt sich die ghanaische Unabhaengigkeit zum 53. Mal.
Am 6. Maerz 1957 fuehrte Dr. Kwame Nkrumah Ghana in die Unabhaengigkeit von der englischen Krone. Im Victoria Park aka Jubilee Park, der im Zuge einer landesweiten Parkbaumanie 2007 anlaesslich des fuenfzigsten Jubilaeums gebaut wurde, wurde heute marschiert. Verschiedene Institutionen (Schulen, Polizei etc) haben sich dort in Reih und Glied aufgestellt und einer Ansprache gelauscht. Am beeindruckendsten fand ich, wie im Sekundentakt Menschen auf Liegen weggetragen werden mussten, weil einer nach dem anderen umgekippt ist. Es ist unglaublich heiss zur Zeit und die Leute stehen in ihren Uniformen, ohne sich zu bewegen, geschweige den Wasser zu trinken, stundenlang in der prallen Sonne.

Zu Ehren Ghanas poste ich heute mal die ghanaische Nationalhymne inklusive deutscher Uebersetzung (Danke, Wikipedia). Diese Hymne wird jeden Morgen in der Schule bei der Assembly gesungen.

God bless our homeland Ghana
And make our nation great and strong,
Bold to defend forever
The cause of Freedom and of Right;
Fill our hearts with true humility,
Make us cherish fearless honesty,
And help us to resist oppressors' rule
With all our will and might for evermore.

Hail to thy name, O Ghana,
To thee we make our solemn vow:
Steadfast to build together
A nation strong in Unity;
With our gifts of mind and strength of arm,
Whether night or day, in the midst of storm,
In ev'ry need, whate'er the call may be,
To serve thee, Ghana, now and evermore.

Raise high the flag of Ghana
And one with Africa advance;
Black star of hope and honour
To all who thirst for liberty;
Where the banner of Ghana freely flies,
May the way to freedom truly lie;
Arise, arise, O sons of Ghanaland,
And under God march on for evermore!



Übersetzung:
Gott segne unsere Heimat Ghana
und mache unsere Nation groß und stark,
kühn genug, um für immer
die Quelle für Freiheit und Recht zu verteidigen;
fülle unsere Herzen mit wahrer Demut,
lass uns furchtlos Ehrlichkeit bewahren
und hilf uns immerfort der Herrschaft von Unterdrückern zu widerstehen
mit all unserem Willen und unserer Macht.

Gegrüßt sei dein Name, o Ghana,
dir geloben wir feierlich:
Unerschütterlich aufzubauen
eine Nation, die stark ist in Einheit;
mit unserem Geist und körperlicher Stärke,
ob bei Tag oder bei Nacht oder mitten im Sturm,
in jeder Not, was immer der Ruf sein mag,
dir zu dienen, Ghana, jetzt und immerfort.

Hebt die Fahne Ghanas hoch
und schreitet eins mit Afrika voran;
schwarzer Stern der Hoffnung und Ehre
für alle, die nach Freiheit dürsten;
nur wo das Banner Ghanas frei weht
kann der Weg in die Freiheit wirklich liegen;
steht auf, steht auf, o Söhne des Landes Ghana
und marschiert immerfort im Namen Gottes!